Norddeutsche können eigentlich mit wenig Worten viel sagen
Beim ersten Comedy-Slam in Borssum war allerdings Wortakrobatik gefragt - Der Abend endete mit einem Unentschieden
Am Ende kürte das Publikum zwei Sieger: Der Bremer Sebastian Hahn und Tilman Döring aus Leipzig sind die Gewinner des ersten Borssumer Comedy-Slams. Die Veranstaltung fand am Freitagabend im Borssumer Sportzentrum statt. Insgesamt wetteiferten drei Wort-?akrobaten und eine Wort-?akrobatin um den Titel. Durch das Programm führten Hauke Schrade aus Delmenhorst und die Emder Lokalmatadorin Mia Heuse. Eigene Texte, die nicht länger als ein paar Minuten dauern und ohne Requisiten oder Verkleidungen vorgetragen (und nicht gesungen) werden - darum geht es auf einen kurzen Nenner gebracht in einem Poetry-Slam. Der Vorsatz »Comedy« schränkt das Ganze nur insofern ein, als dass die Inhalte nach Möglichkeit auch komisch sein sollten. Solcherlei Erklärungen machten am Freitag absolut Sinn, da das Publikum in der Borssumer Sporthalle altersmäßig erfreulich gemischt war und viele ihren aller ersten »Poetry-Slam« erleben durften.