Einleben im Land der Vielfalt und Unterschiede
RZ-Serie »Auslands-Abenteuer«: Marieke Koetsier aus Weener entdeckt ihr Gastgeber-Land in Südafrika
Mein Leben geht weiter hier in Kapstadt und jeder Tag ist ein Abenteuer. Es ist unglaublich, dass ich bereits zwei Monate hier bin. Langsam habe ich mich eingelebt und bin Teil meiner offenen und hilfsbereiten Gastfamilie geworden. Ich habe gute Freunde gefunden, und wir tauschen uns gegenseitig über unsere Kulturen aus. Ich war bereits zu einem »Braai« bei einem Freund eingeladen, so nennt man das südafrikanische Grillen. Dort habe ich die ganze Familie kennengelernt und wurde von allen ausgefragt, wie es ist, in Deutschland zu leben. Der Vater wollte, dass ich alles probiere, weshalb mein Teller schon bald reich gefüllt war: Es gab Boerewors, die traditionelle mit Nelken gewürzte Bratwurst, Hühnchenfleisch, Rind und Schaschlikspieße. Nach dem leckeren Essen war ich pappsatt. Südafrikaner essen sehr gerne Fleisch, meistens Hühnchenfleisch, und sind kreativ, wenn es darum geht, Fleisch auf jegliche Weise in ein Gericht miteinzubauen. So verbringe ich kaum einen Tag, ohne Fleisch zu essen, was für mich eine große Umstellung war.