Rauch im Cockpit - Hubschrauber muss notlanden

Feuerwehr mit im Einsatz bei Großübung auf dem Flugplatz Norden-Norddeich


Feuerwehrleute unter Atemschutz retten bei einer Einsatzübung einen "Üb-Verletzten" aus einem Hubschrauber. © Feuerwehr
Feuerwehrleute unter Atemschutz retten bei einer Einsatzübung einen "Üb-Verletzten" aus einem Hubschrauber. © Feuerwehr

Die Notlandung eines Hubschraubers mit anschließender Menschenrettung und Brandbekämpfung bildete am Dienstagabend den Rahmen für ein Übungsszenario auf dem Flugplatz Norden-Norddeich. 

 © Feuerwehr
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Die Betriebsfeuerwehr der FLN Frisia Luftverkehr GmbH Norddeich als Platzbetreiber sowie die Freiwillige Feuerwehr Norden übten gemeinsam mit der Besatzung eines Ambulanzhubschraubers der Firma Northern Helicopter (NHC).

Gegen 19.30 Uhr war der Hubschrauber vom Typ H145 im Anflug auf den Flugplatz Norden-Norddeich. Der Pilot meldete dem Tower per Funk eine Rauchentwicklung aus dem Cockpit und bat, am Boden alles für eine Notlandung vorzubereiten. Der Flugleiter löste daraufhin den hausinternen Alarm aus und setzte telefonisch einen Notruf ab.

Während die Norder Feuerwehr anrückt, machte sich die Flugplatzfeuerwehr einsatzbereit. Mitarbeiter aus der Verwaltung und dem Bodendienst wurden nun zu Feuerwehrleuten. Sie rückten mit ihrem betriebseigenen Tanklöschfahrzeug aus und empfingen den Hubschrauber an einem zugewiesenen Landeplatz. Die wichtigste Aufgabe ist zunächst die Rettung der vier Insassen aus dem Luftfahrzeug. Drei Menschen können schnell gerettet werden. Eine vierter Passagier liegt jedoch auf einer Krankentrage fixiert in dem Hubschrauber. Bei der Maschine handelt es sich nämlich um einen Ambulanzhubschrauber. Dieser transportiert Verletzte und Erkrankte, die keine ärztliche Begleitung benötigen. Dessen Rettung übernehmen Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Norden. Beide Feuerwehren leiten anschließend eine Brandbekämpfung mit Schaum ein.