Nach Krise im Aufschwung

Enercon rechnet 2025 wieder mit schwarzen Zahlen


Der neue Enercon-Vorstandschef Udo Bauer.  © Foto: Banik
Der neue Enercon-Vorstandschef Udo Bauer. © Foto: Banik

Nach mehreren Jahren mit hohen Verlusten will der Auricher Windkraftanlagenhersteller Enercon 2025 wieder schwarze Zahlen schreiben. Das sagte der neue Vorstandsvorsitzende (CEO), Udo Bauer, am Dienstag in einem Pressegespräch. Der Vorstandsvorsitzende der Aloys-Wobben-Stiftung, Heiko Janssen, bestätigte: »Wir hoffen, dass wir schon 2024 an die schwarze Null rankommen.« Im Jahre 2026 soll dann auch die Rückzahlung des 2022 in Anspruch genommenen 500-Millionen-Euro-Kredites des Bundes durch den sogenannten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) abgeschlossen sein. Zur Erinnerung: Im Jahre 2022 hatte Enercon laut Konzernabschluss bei einem Umsatz von 2,7 Milliarden Euro noch einen Konzernjahresfehlbetrag von knapp 500 Millionen Euro ausgewiesen. Auch 2023 gab es wohl noch kein positives Ergebnis. Konkrete Zahlen nannte das Unternehmen nicht. Doch die Zukunftsaussichten sind überaus optimistisch.