Grant Hendrik Tonne, Fraktionsvorsitzender der SPD im Niedersächsischen Landtag, war gestern zu Gast in Ditzum. Dort informierte sich der Sozialdemokrat, der einer Einladung des Landtagsabgeordneten Nico Bloem (Tichelwarf) gefolgt war, über den »Masterplan Ems«. Das Gespräch drehte sich dabei auch um die Verschlickung des Ditzumer Hafens. »Wir müssen bei der Tidesteuerung ein bisschen aufpassen, dass die kleinen Häfen nicht mit Schlick volllaufen«, sagte Nico Bloem während der Hafenbesichtigung. Mit dabei waren unter anderem auch Johann Robbe, Vorsitzender der Kuttergemeenskupp, und Rolf Hommers als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Ditzum. »Wir müssen hier manchmal ein bisschen mit den Kuttern wühlen«, beschrieb Robbe, wie manchmal die Fahrrinne von Schlick befreit werden muss. Wenn das Sperrwerk geschlossen sei, herrsche in der Ems hinter dem Sperrwerk keine Strömung, sodass sich Schlick absetze. »Wenn das dauernd passiert, ist das problematisch«, so Hommers. »Mir war es wichtig, auf dieses Thema aufmerksam zu machen«, so Bloem. Was die Tidesteuerung für Häfen wie Ditzum bedeute, sei nicht immer ein vordergründiger Gedanke. Nach einem Abstecher zur Bültjer Werft ging es mit dem Kutter Hinderk über die Ems zum Emssperrwerk, wo das Thema Tidesteuerung und Masterplan Ems noch weiter vertieft wurde.