»Sport für Alle« wächst immer weiter

Projekt im Landkreis Leer entwickelt sich gut – TV Bunde von Anfang an dabei


Bieten seit zwei Jahren »Sport für Alle« in Bunde an (von links): Insa Franzen und Marc Hilbrands (Open Dören), Wilhelm Timmer (1. Vorsitzender TV Bunde), Jonas Jasper (KSB), Johanna Bollmann und Birgitt Hejnal-Modder (TV Bunde).  © Berents
Bieten seit zwei Jahren »Sport für Alle« in Bunde an (von links): Insa Franzen und Marc Hilbrands (Open Dören), Wilhelm Timmer (1. Vorsitzender TV Bunde), Jonas Jasper (KSB), Johanna Bollmann und Birgitt Hejnal-Modder (TV Bunde). © Berents

Sportangebote für Menschen mit Beeinträchtigungen waren für eine lange Zeit schwer zu finden. Im Landkreis Leer ändert sich das rapide. Seit einigen Jahren läuft in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Leer und dem Kreissportbund das Projekt »Sport für alle«. Dieses macht zusehends Fortschritte.»Es läuft wirklich gut«, erzählt Jörg Kromminga, Vorsitzender des Kreissportbundes Leer, im Gespräch mit der RZ. Von Quartal zu Quartal kämen immer neue Bausteine hinzu. Als Beispiele nennt der KSB-Vorsitzende das Inklusive Fußball-Turnier, das im vergangenen Jahr in der Sporthalle der Berufsbildenden Schulen ausgetragen wurde, oder den wiederaufgenommenen Kontakt zwischen Bundeswehr und Lebenshilfe. »Die haben früher immer ein Fußballturnier ausgetragen. Das war aber eingeschlafen.« Im vergangenen Jahr fand dieses Turnier erstmals wieder statt. Neu ist bei »Sport für Alle« außerdem ein Seminarfach, das am Ubbo-Emmius-Gymnasium angeboten wird. Dort wurde in Arbeitsgruppen das Thema Inklusion bearbeitet. »Das kommt bombig an«, so Kromminga. Das Seminarfachangebot wurde von Lehrer Jens Mocha entwickelt, der auch beim KSB aktiv ist. Es ginge dabei darum, jungen Menschen das Thema Inklusion näher zu bringen.