»Weeners schönster Arbeitsplatz«

Baustellen-Besichtigung im Wärterhaus der neuen Friesenbrücke - Fahrdienstleitung für Bahnstrecke wird zusätzliche Aufgabe


Bahn-Projektleiter Alexander Heinemann im neuen Betriebsraum des Wärterhauses. Es wurde um rund drei Meter aufgestockt, um mehr Platz zu schaffen und eine bessere Sicht auf die Friesenbrücke inklusive des Fuß- und Radwegs zu ermöglichen.  © Foto: Szyska
Bahn-Projektleiter Alexander Heinemann im neuen Betriebsraum des Wärterhauses. Es wurde um rund drei Meter aufgestockt, um mehr Platz zu schaffen und eine bessere Sicht auf die Friesenbrücke inklusive des Fuß- und Radwegs zu ermöglichen. © Foto: Szyska

Beim Rundgang im Brückenwärterhaus gerät Alexander Heinemann ins Schwärmen. »Das ist Weeners schönster Arbeitsplatz«, meint der Bahn-Projektleiter im Betriebsraum, aus dem sich der Abschnitt der Ems und der Bau der neuen Friesenbrücke prima überblicken lässt. Der Raum befindet sich im zweiten Obergeschoss, das aufgestockt wurde, um mehr Platz für die neue technische Ausstattung zu schaffen und dem Personal eine bessere Sicht auf die Brücke inklusive des Fuß- und Radwegs zu ermöglichen. Nach der Inbetriebnahme wird das Wärterhaus rund um die Uhr besetzt sein, so Heinemann. Dabei wird das Bahnpersonal zugleich die Aufgabe der Fahrdienstleitung übernehmen und den Zugverkehr auf der Strecke 1575 (Ihrhove-Bad Nieuweschans) steuern. »Die Fahrdienstleitung im elektrischen Stellwerk in Ihrhove fällt dann weg«, erklärt der Projektleiter. Zwar bestehe auch die Option einer anfangs geplanten Fernbedienung der Friesenbrücke, das sei wegen der Doppelfunktion des Brückenwärters und Fahrdienstleiters in Personalunion aber nicht mehr vorgesehen.