Boenster Badesee kann kommen

Ausschuss fasst Grundsatzbeschluss zur Aufnahme der Planungen


Noch wird in Boen Sand abgebaut. Damit wird voraussichtlich Ende des Jahres Schluss sein, sodass anschließend der Badesee eingerichtet werden kann.  © Archivfoto: Szyska
Noch wird in Boen Sand abgebaut. Damit wird voraussichtlich Ende des Jahres Schluss sein, sodass anschließend der Badesee eingerichtet werden kann. © Archivfoto: Szyska

Seit rund acht Jahren baut das Tiefbauunternehmen Firma Würdemann aus Ostrhauderfehn in Boen Sand ab. Damit soll Ende des Jahres Schluss sein. Zeit also, dass die Planungen für die Schaffung eines Badesees in Boen neu aufgenommen werden. Im Ausschuss für Bauleitungplanung der Gemeinde Bunde wurde am vergangenen Donnerstag der Grundsatzbeschluss gefasst, die Planungen neu aufzurollen. Auf ungeteilte Begeisterung stößt die Aussicht auf den Badesee dabei nicht. »In Boen sind nicht alle begeistert, dass der Badesee kommt«, sagte Willem Berlin aus Boen in der Einwohnerfragestunde. Er verwies darauf, dass der künftige Badesee in einem Vorranggebiet für Landwirtschaft liegen werde. In seiner Funktion als Obersielrichter gab Berlin der Verwaltung noch eine Anregung mit auf den Weg. »Ist es möglich, den See zu teilen und den rückwärtigen Teil als Wasserspeicher zu nutzen?«, fragte Berlin. Die Idee sei ihm mit Blick auf die langen Trockenphasen, die in den vergangenen Jahren häufiger auftraten, gekommen. Sollte der rückwärtige Teil des Sees als Wasserspeicher genutzt werden, könne man bei Trockenphasen bei Bedarf Wasser in die Gräben einleiten und so möglicherweise ein Fischsterben in den Gewässern des Rheiderlandes verhindern. Ob das so möglich sei, konnte die Verwaltung während der Sitzung nicht beantworten. »Das müssen wir prüfen«, sagte Bürgermeister Uwe Sap.