Mit Argumenten und Aktionen für die Demokratie
Bündnis für Vielfalt im Rheiderland: Ideen und Initiativen gesammelt - Nächstes Treffen am 26. April
Der Anfang ist gemacht: Im Familienzentrum in Bunde fiel am Freitag der Startschuss für die Fortsetzung des Bündnis für Vielfalt und Demokratie im Rheiderland. Mehr als 20 Teilnehmer waren gekommen, um erste Ideen zu sammeln und eine dauerhafte Allianz gegen Rechtsextremismus zu schmieden. Das nächste Treffen steht schon fest. Knapp zwei Monate sind vergangen nach der eindrucksvollen Demonstration mit über 700 Menschen auf dem Vogelsang-Platz in Weener. Jetzt geht es darum, das Bündnis weiter mit Leben zu füllen – und den Staffelstab an die Bürger weiterzugeben. Das betonte Bürgermeister Heiko Abbas (Weener) auch im Namen seiner Amtskollegen Uwe Sap (Bunde) und Rainer Smidt (Verwaltungsvertreter Jemgum). Der Rückzug der Verwaltungschefs hat dabei pragmatische Gründe: Aufgrund der anstehenden Europawahl (9. Juni 2024) seien die Bürgermeister als Wahlleiter zur Neutralität verpflichtet, argumentierte Abbas. Zwar könnten die Kommunen das Bündnis mit Informationsmaterialien, Bereitstellung von Räumlichkeiten und auch bei Aktionen finanziell unterstützen, doch die Bürgermeister selbst dürften bei Kampagnen nicht an erster Stelle stehen – vorerst. Denn Abbas betonte auch: »Wenn die Wahl gelaufen ist, können wir freier agieren«.