Publikum stimmt schon beim ersten Refrain ein

Rund 70 Besucher beim Benefiz-Konzert der »Open Stray Band« zugunsten der »Streunerkatzen«


Mit Klassikern der 1960er und 1970er Jahre unterhielt die »Open Stray Band« ihr Publikum im Familienzentrum.  © Foto: Janssen
Mit Klassikern der 1960er und 1970er Jahre unterhielt die »Open Stray Band« ihr Publikum im Familienzentrum. © Foto: Janssen

Volles Haus: Bevor ein Benefiz-Konzert der »Open Stray Band« im Familienzentrum Bunde starten konnte, mussten am Freitagabend zunächst zusätzliche Stühle in den Saal gebracht werden. Darüber freute sich der Verein »Streunerkatzen Rheiderland«, dem der Erlös zugute kommt. »Es ist super, dass so viele Leute kommen – auch Menschen, die nicht direkt zum Verein gehören«, sagte Wilm Ostendorp, der gemeinsam mit seiner Ehefrau Carola Dams-Ostendorp »Wilms Bücherscheune« in Tichelwarf zugunsten der »Streuerkatzen« betreut. Für die sieben Musiker der »Open Stray Band« war das Konzert ein Heimspiel, sie proben jeden Donnerstag in den Räumlichkeiten des Familienzentrums. Rund 70 Gäste wollten sich ihren Auftritt nicht entgehen lassen. Die in dieser Besetzung vor einem Dreivierteljahr formierte Gruppe eröffnete den ersten Teil des Sets mit einem Klassiker: »A horse with no name« von »America«. Schon beim ersten Refrain stimmten die meisten Besucher mit ein, die Grenze zwischen Musikern und Publikum verschwamm und war schließlich kaum noch spürbar. So entstand eine besondere, dichte Atmosphäre, die von oft leicht melancholischen Songs getragen wurde - wie bei »Blowing in the wind« von Bob Dylan oder »Leaving on a jetplane« von John Denver.