Finsteres Finale zugleich eine kulturelle Premiere
Zu seinem Tournee-Abschluss gastierte Kai Kurgan auf dem Polder - Kirche soll sich als Veranstaltungsraum etablieren
Ein Haus Gottes war am Samstagabend der Schauplatz eines teuflischen Vergnügens: In der reformierten Kirche auf Landschaftspolder zog der »schwarze Prophet« Kai Kurgan seine Jünger mit der gruseligen Leseshow »Das böse Erwachen« in den Bann. Nach dem Tournee-Start im September im Zollhaus in Leer und Stationen in Ostrhauderfehn, Freepsum, Papenburg, Bedekaspel und Spetzerfehn führte Kurgan mit seinem Klang- und Lichtmeister Harry de Winter das Finale ins heimische Rheiderland. »Abschluss und Höhepunkt - und dann auch noch ein Heimspiel«, freute sich der Verkünder der düsteren Botschaft über die besondere Ehre, »in dieser wundervollen Kulisse auftreten zu dürfen - einem Ort, der Geschichte atmet, wie auch meine Geschichten«. Für die reformierte Gemeinde auf dem Polder hingegen war es ihre kulturelle Premiere. Weitere Veranstaltungen sollen folgen.