Weltmeister und hiesige Bogensportler geehrt

Bei Sportlerehrung der Stadt Leer waren unter 73 ausgezeichneten Menschen auch einige Rheiderländer dabei


Der Bunder Frank Otten (von links), Jascha Nieland aus Bunderhammrich und der Bingumer Henrik Elsasser erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen des Leeraner Bürgermeister Claus-Peter Horst.  © Foto: Ammermann
Der Bunder Frank Otten (von links), Jascha Nieland aus Bunderhammrich und der Bingumer Henrik Elsasser erhielten ihre Auszeichnung aus den Händen des Leeraner Bürgermeister Claus-Peter Horst. © Foto: Ammermann

Deutsche Meister, Niedersachsenmeister und sogar einen Weltmeister: In der Stadt Leer gibt es viele erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler. 67 an der Zahl hat sie am Mittwochabend bei der Sportlerehrung im Rathaus-Festsaal für überragende Leistungen auf nationaler und internationaler Ebene ausgezeichnet. Weitere sechs Sportler wurden geehrt, weil sie sich in ihren Vereinen durch ihr ehrenamtliches Engagement in herausragender Art und Weise hervorgetan hatten. »Die Stadt Leer kann stolz sein auf die Leistungsträger in den städtischen Sportvereinen, denn sie tragen den Namen der Stadt Leer und ihres Vereins in die Welt hinaus«, sagte Bürgermeister Claus-Peter Horst. Es seien neben Talent und absolutem Willen auch die guten Bedingungen und die wertvolle Unterstützung, die Sportler beflügelten. Einen Dank richtete Horst an die politischen Vertreter der Stadt, die sich in den Gremien dafür stark machten, in den Sport zu investieren. Dadurch könne die Stadt in jedem Jahr etwa 200.000 Euro in die Hand nehmen, um die Sportvereine mit ihren 10.200 Mitgliedern - darunter ein Drittel Jugendliche - zu unterstützen. Obendrein stelle man den Vereinen die Turnhallen kostenlos zur Verfügung. Dass gerade das in der Tat sehr ungewöhnlich sei, betonte der Vorsitzende des Kreissportbundes Leer, Jörg Kromminga, in seiner Ansprache. Viele, viele Kommunen würden mittlerweile Nutzungsentgelte für die Sporthallen erheben. Sein besonderer Dank galt in diesem Jahr den Ehrenamtlichen in den Vereinen. Dadurch, dass sie ihre Freizeit zur Verfügung stellten, sei es erst möglich, dass die vielen Sportler erfolgreich sein könnten, so der KSB-Vorsitzende, der einen Wunsch äußerte. Es wäre schön, wenn die Stadt »irgendwann mal einen Kunstrasenplatz wuppen könnte.«