Leben wollen mit der Hoffnung gegen den Zweifel

380 Menschen besuchen Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in der reformierten Bunder Kirche


Zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft erhoben sich die rund 380 Besucher des Gedenkgottesdienstes gestern in der reformierten Kirche in Bunde von ihren Plätzen. Vorne am Rednerpult Pastorin Jana Metelerkamp, die auch im Gottesdienst predigte.  © Foto: Hoegen
Zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft erhoben sich die rund 380 Besucher des Gedenkgottesdienstes gestern in der reformierten Kirche in Bunde von ihren Plätzen. Vorne am Rednerpult Pastorin Jana Metelerkamp, die auch im Gottesdienst predigte. © Foto: Hoegen

Der Schlusssatz der Predigt von Pastorin Jana Metelerkamp brachte es gestern auf den Punkt: »Schweigt nicht, redet. Um Gottes Willen. Amen.« Der Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus, den die Holthuser Pastorin zusammen mit den anderen Mitgliedern des ökumenischen »Arbeitskreises 27. Januar« organisiert hatte, fand mit rund 380 Besuchern sehr viel Zuspruch. Dabei teilten sich die Arbeitskreis-Mitglieder die Redebeiträge untereinander auf. »Millionen Menschen wurden entrechtet, gequält und ermordet«, so Katrin Meinders. Ihr Appell: »Die Erinnerung darf nicht enden und muss auch künftige Generationen mitnehmen.« Es gehe darum, dieser Erinnerung standzuhalten und die Kraft zu finden, für eine gemeinsame Zukunft zu arbeiten.«