Schlag ins Wasser für Krabbenfischer

Mittel für Fischerei sollen um 80 Prozent gekürzt werden – Ditzumer fühlen sich hintergangen - Connemann: »Enteignung durch die Hintertür«


Die Fischer aus der Region diskutierten mit Gitta Connemann (Mitte) über die Kürzung der Gelder (von links): Harald Bruhns, Nanno Bruhns, Gerold Conradi, Andreas Pruski, Ontje Bruhns, Dirk Sander und Harmannus Bruhns.  © Foto: Busemann
Die Fischer aus der Region diskutierten mit Gitta Connemann (Mitte) über die Kürzung der Gelder (von links): Harald Bruhns, Nanno Bruhns, Gerold Conradi, Andreas Pruski, Ontje Bruhns, Dirk Sander und Harmannus Bruhns. © Foto: Busemann

Nachdem die Krabbenfischer erst im vergangenen Jahr durch das geplante Verbot von Grundschleppnetzen bis 2030 eine Hiobsbotschaft hinnehmen mussten, könnte es nun erneut knüppeldick für die bedrohte Branche kommen. Denn zu Beginn dieser Woche hat die Bundesregierung eine Änderung des Windenergie-auf-See-Gesetzes beschlossen, was zur Folge hätte, dass die vorgesehenen finanziellen Mittel für die Fischerei in Nord- und Ostsee drastisch gekürzt werden. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann aus Hesel verurteilt diese Entscheidung scharf und traf sich aus gegebenem Anlass gestern mit den hiesigen Krabbenfischern im Müllerhuus in Ditzum.