Bus brennt lichterloh
Feuer offenbar durch Kabelbrand in der Lüftungsanlage
Auf der Neuschanzer Straße bei Bunde ist am Mittwochmorgen ein Bus in Brand geraten. Der 59-jährige Busfahrer habe eine Rauchentwicklung im hinteren Teil der Antriebseinheit des Gelenk-Busses bemerkt, so Polizeisprecherin Svenia Temmen. Zu diesem Zeitpunkt hätten sich noch keine Fahrgäste im Bus befunden. Die Ursache sei offenbar ein Kabelbrand in der Lüftungsanlage - und nicht wie zunächst angenommen ein Defekt im Motorraum gewesen, erklärte Temmen. Sie bezifferte den Sachschaden auf einen "hohen fünf- bis sechsstelligen Bereich".
Direkt vor der Einmündung nach Charlottenpolder, direkt an einer Bushaltestelle, war der Brand im hinteren Bereich des Fahrzeugs der Weser-Ems-Bus GmbH ausgebrochen, der im Schienenersatzverkehr unterwegs war.
Die Feuerwehr wurde um 6.53 Uhr alarmiert und löschte den Brand, konnte einen Totalschaden des Ziehharmonika-Busses der Marke Mercedes aber nicht mehr verhindern. Die Bergung erfolge durch die Deutsche Bahn als Mutterunternehmen der Weser-Ems-Bus GmbH, so die Polizeisprecherin. Die Feuerwehr sei vor Ort geblieben, weil eine Straßenreinigung erforderlich sei. Die Polizei Weener habe den Vorfall dokumentiert und eine Brandermittlung eingeleitet.
Anmerkung der Redaktion (Sachstand um 14.30 Uhr): In einer ersten Fassung hieß es, drei Fahrgäste hätten den Bus rechtzeitig verlassen. Diese Angabe wurde inzwischen korrigiert. Die Fahrgäste waren noch nicht in den Bus eingestiegen.