Ein Leuchtturm der Begegnung in Jemgums Herzen

Das Bürgerhaus-Projekt biegt auf die Zielgerade - Einblicke in den neuen Gemeinschaftsort


Hereinspaziert ins neue Bürgerhaus. Von links: Die Vorstandsmitglieder Walter Eberlei (Schriftführer), Bernhard Zuidema (Beisitzer), Hinderk Wurps (2. Vorsitzender), Ina Timpe (Beisitzer) und Henriette Remmers (1. Vorsitzende) schwelgen in Vorfreude auf die künftigen Aktivitäten.  © Fotos: Hanken
Hereinspaziert ins neue Bürgerhaus. Von links: Die Vorstandsmitglieder Walter Eberlei (Schriftführer), Bernhard Zuidema (Beisitzer), Hinderk Wurps (2. Vorsitzender), Ina Timpe (Beisitzer) und Henriette Remmers (1. Vorsitzende) schwelgen in Vorfreude auf die künftigen Aktivitäten. © Fotos: Hanken

Die Baugerüste sind verschwunden, die Handwerker haben den geordneten Rückzug angetreten. Bis auf ein paar Restarbeiten und die Inneneinrichtung ist das künftige Bürgerhaus im Jemgumer Ortskern fertig. Im März wird das Leuchtturm-Projekt der Gemeinde feierlich eröffnet. Die RZ hat sich schon einmal vorab im Alten Amtshaus umgesehen. Das historische Gebäude entpuppte sich beim Rundgang als wahre Wundertüte. Wer durch das repräsentative Eingangsportal eintritt, begibt sich auf eine spannende Reise durch fast 200 Jahre Orts-Geschichte. Trotz aller modernen Sanierungs- und Energietechniken atmet das Bürgerhaus bis in den letzten Winkel Vergangenheit. Als Relikt der Blütezeit des Königreichs Hannover stand das Amtshaus im Herzen Jemgums lange für Recht und Ordnung »von oben« für die Bürger. Nun soll gelten: Von Bürgern für Bürgern – oder auch »Een Huus för uns all«, wie es im Slogan des 2018 gegründeten Bürgervereins heißt. Der soll das Haus mit Leben füllen. Ein Ort für Kultur soll es werden, ein Ort für Begegnung und Beratung und ein Ort für Jung und Alt. Das spiegelt sich auch in der geplanten Angebotsvielfalt des Hauses wider. Und für diese Vielfalt gibt es viel Platz.