Der Aufstieg eines Bauernsohnes
Gemälde aus dem Jahre 1680 dokumentiert steile Karriere eines Jemgumers
Heinrich Sibens konnte es sich leisten, ein Ölgemälde von sich anfertigen zu lassen. Womöglich musste er den Künstler gar nicht bezahlen, war er doch als Bürgermeister und Reichstagsgesandter von Schwäbisch Hall hoch geachtet, als das Bild um 1680 entstand. Längst nannte er sich Heinrich Sybäus zum Jemgumer Closter. Der klingende Beiname verweist auf seine Herkunft. Denn Kindheit und Jugend verbrachte der verehrte Würdenträger im Rheiderland. »Es ist eine sehr spannende Familiengeschichte, in der auch ein Stück Sozialgeschichte steckt«, sagt Burghardt Sonnenburg, Leiter des Heimatmuseums in Leer. Dem Museum ist es nun gelungen, das Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert zu erwerben.
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