Finanzspritze für Kulturarbeit

Landesstiftung unterstützt Jemgumer Bürgerhaus-Verein mit 30.000 Euro


Nach dem Wiener Kongress 1814/15 musste Preußen Ostfriesland an das Königreich Hannover abtreten. Um den Bürgern lange Wege zur Verwaltung nach Emden zu ersparen, entstand der Amtsbezirk Jemgum, der im Juni 1817 seine Arbeit aufnahm. Als erster Amtssitz diente bis 1831 ein Haus schräg gegenüber der Waage. Im Mai 1832 zog die Verwaltung in das neue Amtshaus ein. Nach der Aufhebung des Amtes Jemgum im Jahre 1859 wurde hier ein Armenhaus eingerichtet. Die laufende Sanierung soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.  © Foto: Szyska
Nach dem Wiener Kongress 1814/15 musste Preußen Ostfriesland an das Königreich Hannover abtreten. Um den Bürgern lange Wege zur Verwaltung nach Emden zu ersparen, entstand der Amtsbezirk Jemgum, der im Juni 1817 seine Arbeit aufnahm. Als erster Amtssitz diente bis 1831 ein Haus schräg gegenüber der Waage. Im Mai 1832 zog die Verwaltung in das neue Amtshaus ein. Nach der Aufhebung des Amtes Jemgum im Jahre 1859 wurde hier ein Armenhaus eingerichtet. Die laufende Sanierung soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. © Foto: Szyska

Im Bürgerhaus Jemgum werden kulturelle Angebote künftig eine wichtige Rolle spielen. Dafür hat der Trägerverein jetzt eine Förderung der Stiftung Niedersachsen eingeworben. Die Stiftung Niedersachsen ist die Kulturstiftung des Landes. Aus einem neuen Förderprogramm für Kulturarbeit in ländlichen Räumen werden in den kommenden zwei Jahren 30.000 Euro nach Jemgum fließen, wie der Bürgerhaus-Verein am Freitag mitteilte. Das Geld soll demnach dazu beitragen, Kulturarbeit und bürgerschaftliches Engagement vor Ort zu stärken. Dabei gehe es nicht nur um die Durchführung kultureller Veranstaltungen, sondern vor allem auch darum, die Vernetzung von kulturellen Initiativen und Akteuren vor Ort zu stärken. Wofür genau er die Fördermittel einsetzen möchte, wird der Bürgerhaus-Verein nun beraten.