Gegen die HSG Varel III mussten die Holthuser Herrenhandballer am Samstagmittag die dritte Pleite der noch jungen Regionsoberliga-Saison hinnehmen. Mit 16:22-Toren kassierten die Rheiderländer eine letztlich verdiente Niederlage. Mit vielen Fragezeichen waren die Schützlinge von Trainer Johann Janssen nach Varel aufgebrochen, da man einerseits zu einem unbekannten Gegner reisen musste und andererseits bei einigen TuS-Akteuren die Einsätze mehr als fraglich waren. Vor Ort trafen die Blau-Weißen auf eine vollbesetzte Heimmannschaft, bei der sogar zwei Spieler gar nicht erst im Spielbericht eingetragen werden konnten. Einen derartigen personellen Luxus konnte Janssen leider nicht ausschöpfen, allerdings freute man sich im Lager der Gäste über das Comeback von Marcus Wilken, der früher als erwartet wieder einsatzbereit war und direkt wichtige Akzente setzte. Dagegen mussten Jürgen Dreesmann und Markus Janssen bereits nach wenigen Einsatzminuten mit Zerrungen passen. Dadurch verblieb nur ein Feldspieler zum Wechseln. Zum Spiel: Nach ausgeglichenen Anfangsminuten nutzte die Heimsieben die Holthuser Probleme mit dem klebrigen Spielgerät und die viel zu liebe Abwehrarbeit aus, um sich auf vier Tore abzusetzen. Diesem Rückstand liefen die Gäste bis fünf Minuten vor Ende des ersten Durchgangs hinterher. Dank der Paraden von Torhüter Lars de Buhr, der wie Steffen Luikenga eine gute Leistung zeigte, und etwas mehr Geduld und Entschlossenheit im Angriff konnte der TuS bis zur Pause auf 9:11 verkürzen.