Anschluss an Gasspeicher
Pipeline-Bau zum LNG-Transport - EWE: Ab 2027 für Wasserstoff nutzbar
Baucontainer, Bagger und Spundwände aus Stahl prägen das Bild auf dem Gelände der EWE-Gasspeicher in Jemgumkloster. Sie sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass ein Projekt von bundesweiter Bedeutung in die finale Umsetzungsphase geht. Die Rede ist von der sogenannten »Zukunftsleitung« zum Transport von Flüssigerdgas (LNG), die in der kalten Jahreszeit die Gasversorgung von über vier Millionen Haushalten sicherstellen soll. »Die Leitung wird in Nüttermoor an einen vorhandenen Düker angeschlossen«, sagte EWE-Pressesprecher Volker Diebels zum aktuellen Stand der Arbeiten. Dabei handelt es sich laut Diebels um eine schon vorhandene Reserve-Leitung unter der Ems. Auf der anderen Seite des Flusses in Jemgum werde die »Zukunftsleitung« auf einer Länge von circa 800 Metern verlegt und an den Gasspeicher angeschlossen. Den Auftrag habe die Bohlen & Doyen Bau GmbH aus Wiesmoor bekommen. »Die Verlegung ist sehr aufwendig, da im Bereich des Speichers viele Fremdleitungen gekreuzt werden müssen und eine Straßen-Unterquerung erforderlich ist«, so Diebels.