Richtfest nach vielen Rückschlägen
Neue Krippe des Kindergartenvereins in Jemgum nimmt Gestalt an
Der Weg war hürdenreich, doch nun hat der Freundeskreis Kindergarten Niederrheiderland als Bauherr der neuen Krippe in Jemgum das Ziel vor Augen. Am Mittwoch wehte der Richtkranz - und Zimmermann Renke Janßen vom Heseler Bauunternehmen von Aswegen wünschte mit einem traditionellen Richtspruch, dass der Neubau von Bränden, Wasserfluten oder Kriegshandlungen verschont bleiben möge. Es habe viele Rückschläge gegeben, sagte Dieter Gottwald in seiner Festrede. »Wir wollten vom Vorstand schon hinschmeißen«, machte der Vereinsvorsitzende deutlich, dass die Planungen einige Nerven gekostet haben. »Der Bau sollte schon längst fertig sein.« Doch die Auswirkungen der Corona-Krise mit einer Steigerung der Kosten auf rund 2,5 Millionen Euro und die Herausforderungen des Genehmigungsverfahrens machten den Bau zur Geduldsprobe. »Mögen in diesem Haus viele Kinder einen tollen Start in ein abwechslungsreiches Leben haben«, sagte Gottwald mit Blick auf die kleinen Mädchen und Jungen, die stilecht mit gelben Bauhelmen die Zeremonie verfolgten. Sie sollen in dem neuen Gebäude, das am Amelborgster Weg in Holzrahmen-Bauweise entsteht, voraussichtlich ab Ostern kommenden Jahres in vier Gruppen mit je 15 Plätzen betreut werden.