Weitere Finanzspritze fürs Jemgumer Bürgerhaus

Fördermittel erhöhen sich auf 1,87 Millionen Euro - Sichtbarer Baufortschitt - Ende Oktober soll saniertes Gebäude bezugsfertig sein


»Das Gebäude ist nicht wiederzuerkennen«, sagte Bürgermeister Hans-Peter Heikens nach der Bauesprechnung mit Architektin Meike Seidler.  © Foto: Gemeinde
»Das Gebäude ist nicht wiederzuerkennen«, sagte Bürgermeister Hans-Peter Heikens nach der Bauesprechnung mit Architektin Meike Seidler. © Foto: Gemeinde

Die Gemeinde Jemgum erhält erneut einen Nachschlag für das Projekt »Bürgerhaus«. Die laufende Sanierung des historischen Amtshauses wird somit nun mit einer Förderung von insgesamt 1,87 Millionen Euro aus dem Bund-Länder-Programm »Soziale Integration im Quartier« unterstützt. Das sagte Bürgermeister Hans-Peter Heikens auf Anfrage der RZ. Das sind noch einmal 380.000 Euro mehr als bisher. Nachdem im November 2018 eine Zusage über 1,03 Millionen Euro erfolgt und dieser Betrag drei Jahre später um 460.000 Euro aufgestockt worden war, steht nun eine weitere Finanzspritze in Aussicht. Der Bewilligungsbescheid liege zwar noch nicht vor, so Heikens, der die aktuell kalkulierten Gesamtkosten auf 3,2 Millionen Euro beziffert. Es gebe aber eine entsprechende Ankündigung des Amtes für regionale Landesentwicklung in Oldenburg. Demnach handele es sich um Mittel, die frei geworden sind, weil sie von anderen Kommunen trotz einer Bewilligung nicht abgerufen oder aufgrund einer geringeren Ausgabenhöhe zurückgezahlt wurden. Den Nachweis der Verwendung der Mittel müsse die Gemeinde Jemgum bis Ende November erbringen, erklärte Heikens.