Amprion sucht Weltkriegsmunition an der Ems

Für Bau der Stromtrasse A-Nord


Dass sich im Ditzumer Bereich noch Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg befinden, zeigte sich unter anderem im Mai 2017 beim Bau des Landschaftssees, als Experten zwei Granaten bergen mussten. © Mohr (Kampfmittelbeseitigungsdienst)
Dass sich im Ditzumer Bereich noch Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg befinden, zeigte sich unter anderem im Mai 2017 beim Bau des Landschaftssees, als Experten zwei Granaten bergen mussten. © Mohr (Kampfmittelbeseitigungsdienst)

Für den Bau der Gleichstromverbindung A-Nord lässt Amprion nördlich und südlich der Ems in zwei Streckenabschnitten nach Kampfmitteln suchen. Das Ziel der sogenannten Kampfmittelsondierung sei später ein reibungsloser Bau der Erdkabeltrasse, teilte der Übertragungsnetzbetreiber am Freitag mit. Anhand der Auswertung von Daten- und Lufbildern seien in Pogum/Ditzum und in Widdelswehr zwei „Konfliktbereiche“ identifiziert worden. Hier werde nun untersucht, ob sich Kampfmittel im Boden befinden - beispielsweise alte Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. In diesem Fall müssen sie umgehend geräumt werden.