Wünsche und Notwendigkeiten

Jemgumer Rat beschließt Haushalt 2023 - »Jemgum 21« vermisst Sparwillen


Für den Ausbau des Toten Wegs in Jemgum ist eine Investitionssumme von 1,3 Millionen Euro eingeplant.  © Foto: Szyska
Für den Ausbau des Toten Wegs in Jemgum ist eine Investitionssumme von 1,3 Millionen Euro eingeplant. © Foto: Szyska

Der Rat der Gemeinde Jemgum hat den Haushalt 2023 und das zugehörige Sicherungskonzept mit den Stimmen von SPD und CDU beschlossen. Gegen den unter der Federführung von Kämmerer Rainer Smidt und auf Basis der Beratungen in den Fachausschüssen erstellten Entwurf votierte in der Ratssitzung am Donnerstagabend indes die Fraktion »Jemgum 21«. Arnold Venema (FDP) enthielt sich. Helmut Plöger (SPD) sprach mit einem Verweis auf höhere Kosten für Energieversorgung und Personal sowie die Inflation von »besonderen Belastungen«. Dadurch steige der Zuschuss für die Betriebskosten des Kindergartenvereins »drastisch« - nämlich um 206.000 Euro auf nunmehr 653.000 Euro. Zudem sei es »vorausschauend«, eine Erhöhung der Löhne von zehn Prozent vorzusehen (die geplanten Personalkosten erhöhen sich auf 2,6 Millionen Euro). Die Schaffung von neuen Stellen für eine Präventionskraft in der Jugendarbeit und im Steueramt sei ebenfalls notwendig. »Wir begrüßen es auch, dass wir an der Lernmittelfreiheit in den Grundschulen festhalten«, betonte Plöger.