Als »Reichsfeinde« vertrieben

Gedenken an jüdische Bunder - Familie Gerson im Blickpunkt


Familie Gerson betrieb einen Viehhandel und warb dafür mit Anzeigen in der RZ.  © Foto: RZ-Archiv
Familie Gerson betrieb einen Viehhandel und warb dafür mit Anzeigen in der RZ. © Foto: RZ-Archiv

Mit dem Wegzug von Jakob und Frieda Hess sowie ihrer beiden Töchter Nanny und Hannchen ging am 21. März 1940 eine mehr als 270-jährige Geschichte von Juden in Bunde zu Ende. Der »Arbeitskreis Erinnerung jüdische Bürgerinnen und Bürger Bunde« nimmt dieses Datum am kommenden Dienstag wieder zum Anlass, eine kurze Gedenkfeier zu veranstalten. Diese findet ab 18 Uhr am Mahnmal für die ermordeten jüdischen Einwohner bei der Sparkasse am Kirchring in Bunde statt. Diesmal steht das Schicksal des 1882 in Bunde geborenen Moritz Gerson und seiner Familie besonders im Blickpunkt.