Neues Zuhause für Adebar
Nestbau für Störche in luftiger Höhe
Peter-Heinrich Snakenborg hat 25 Jahre lang vergeblich gehofft, dass sich ein Storchenpaar ansiedelt. Zwar seien immer wieder Weißstörche zu sehen gewesen, sagte der 83-Jährige der RZ. Doch das Nest auf einem alten Telegrafenmast hinter dem Autohandel an der Industriestraße in Bunde, der heute von seinem Sohn Uwe betrieben wird, sei leider nie zur Brut genutzt worden. Das soll sich jetzt ändern. Mit Unterstützung von Papa Peter aus Holthuserheide rückte die Storchenbeauftragte Yvonne Gosseling aus Vellage am Freitag mit einer Arbeitsbühne an, um eine neue Heimstätte für Meister Adebar zu errichten. Das alte Nest, das traditionell aus einem hölzernen Wagenrad hergestellt worden war, tauschte die 43-Jährige gegen ein neues Modell aus. Dazu bildete sie mit Pflöcken einen äußeren und einen inneren Kreis, legte Äste von Weiden hinein und stabilisierte diese mit Draht. »Auch Äste der Haselnuss eignen sich«, erklärt Gosseling, dass die Biegsamkeit des Holzes wichtig ist.