Im KZ an seinem Glauben festgehalten

160 Menschen nahmen am Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Ditzumerverlaat teil


Sabrina Koetsier, Karin Mittwollen, Gerhard Janssen, Evi Neelen, Pastorin Jana Metelerkamp, Gerda Pruin, Christiane Siepker, Katrin Meinders, Theus Graalmann und Pastor Michael Groothues (von links) wirkten mit.  © Foto: Kuper
Sabrina Koetsier, Karin Mittwollen, Gerhard Janssen, Evi Neelen, Pastorin Jana Metelerkamp, Gerda Pruin, Christiane Siepker, Katrin Meinders, Theus Graalmann und Pastor Michael Groothues (von links) wirkten mit. © Foto: Kuper

Das Schicksal des 1908 in der Grafschaft Bentheim geborenen Pastoren Heinrich Bokeloh stand am Freitag im Mittelpunkt des Gedenkgottesdienstes für die Opfer des Nationalsozialismus in der reformierten Kirche in Ditzumerverlaat. Ein zehnköpfiger ökumenischer Arbeitskreis aus Mitgliedern der altreformierten, katholischen, lutherischen und reformierten Gemeinden des Rheiderlandes sowie der Baptistengemeinde hatte den Abendgottesdienst vorbereitet. Etwa 160 Besucher folgten der Einladung, um mit Gebeten, Liedern, Worten und Stille dem Schicksal Bokelohs und aller von den Nationalsozialisten verfolgten Menschen zu gedenken. Pastor Michael Groothues von der gastgebenden Gemeinde erinnerte daran, dass vor 22 Jahren ebenfalls in Ditzumerverlaat, damals mit Pastor Jürgen van Wieren ein Gedenkgottesdienst stattgefunden hatte, in dem das Leben und Zeugnis von Bokeloh vorgestellt wurde.