Halbe Milliarde Euro in Jemgum investiert

Speicherinformationstag: Wasserstoff kann auch hier gespeichert werden - Kavernen zu 76,09 Prozent gefüllt


Ungewohnte Ausstattung: Ratsherr Tim Philipps (Mitte) und Ratsherr Arnold Venema (rechts) mit Helmen und Sicherheitsbrillen, die für die Führung durch die Anlage getragen werden mussten. Links im Bild Obersielrichter Willem Berlin.  © Hoegen
Ungewohnte Ausstattung: Ratsherr Tim Philipps (Mitte) und Ratsherr Arnold Venema (rechts) mit Helmen und Sicherheitsbrillen, die für die Führung durch die Anlage getragen werden mussten. Links im Bild Obersielrichter Willem Berlin. © Hoegen

Zehn Kavernen sind auf dem Gelände von Astora ausgesolt, sie haben eine Gesamt-Speicherkapazität von 900 Millionen Kubikmetern. Seit neun Jahren läuft der Speicherbetrieb. Der aktuelle Füllstand der Kavernen liegt bei 76,09 Prozent. »Seit Juni wird kontinuierlich eingespeichert«, so As­tora-Pressesprecherin Stefanie Hallaschka. Namen von Kunden werden dabei nicht genannt. Nur soviel: »Unsere Kunden sind aus Europa und Westeuropa«, berichtet die Firmen-Sprecherin. Der Astora-Geschäftsführer Eduard Schmitke war gestern anlässlich des Speicherinformationstages auf der Anlage in Jemgumkloster aus der Firmenzentrale in Kassel nach Jemgum gekommen. Er konnte auch die Frage der RZ nach den finanziellen Dimensionen der Anlage beantworten: »Eine halbe Milliarde Euro sind bis jetzt in den Aufbau und da Aussolen der Kavernen geflossen«, so Schmitke.