Klimawandler und Kletterkünstler

Die Eichkatze ist auch im waldarmen Rheiderland präsent


»Eichkatze« im Garten von Redakteur Kai-Uwe Hanken in Weener. © Detlef Kolthoff
»Eichkatze« im Garten von Redakteur Kai-Uwe Hanken in Weener. © Detlef Kolthoff

Das »Eichkatzerl« (süddeutsch) oder »Katteker« (plattdeutsch) wird allgemein als Eurasisches Eichhörnchen (Sciurus vulgaris) bezeichnet, weil es in fast ganz Europa und Asien vorkommt. Neben dieser Art gibt es noch das kaukasische (S. anomalus) und das japanische Eichhörnchen in Europa bzw. Asien. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde das amerikanische Grauhörnchen (S. carolinensis) in Großbritannien ausgesetzt und hat mittlerweil das Eichhörnchen fast komplett verdrängt, weil es größer und robuster ist. Auch in Italien und in der Schweiz breitet sich die Art aus und verdrängt das einheimische Eichhörnchen, sie zählen somit zu den sogenannten Neozoen (Neubürger, die alteingesessene Tierarten verdrängen).