Karsten Pilney überrascht sich selbst
Midlumer ist vom Ossiloop beeindruckt - Seine Mutter Bettina überredete ihn zur Teilnahme
Es gab wahrlich schon angenehmere Abende zum Laufen als am Dienstag. Die Hitze machte den gut 2500 Ossiloopern ordentlich zu schaffen. Karsten Pilney hätte sich den einen oder anderen Verpflegungspunkt mit Wasser mehr gewünscht. Ansonsten ist der 24-Jährige, der seine Ossiloop-Premiere feiert, beeindruckt von der Kult-Veranstaltung.»Bisher gefällt es mir richtig gut«, sagt Pilney. Besonders die Stimmung beim Zieleinlauf in Aurich hat ihm gefallen. Auch mit den Läufern versteht er sich gut. Wie so viele Rheiderländer fährt er mit dem Bus von Weener Plastik zu den Etappen. »Da ist immer gute Stimmung«, sagt Pilney, den man eigentlich als Außenverteidiger des SV Ems Jemgum kennt. Dass der Midlumer jetzt dienstags und freitags in Gesellschaft von gut 2500 anderen Ossilopern quer durch Ostfriesland läuft, ist seiner Mutter Bettina zu verdanken. Sie ist Läuferin durch und durch und überredete ihren Sohn zur Teilnahme. Bis jetzt hat es Karsten Pilney auch nicht bereut, zumal er richtig schnell unterwegs ist: In der Gesamtwertung belegt er den 90. Platz - und hat sich damit selbst überrascht. »Damit hatte ich nicht gerechnet«, gibt er zu. Auch sein Umfeld ist begeistert. Dass ein Fußballer auch ein richtig guter Läufer sein kann, hatten viele nicht erwartet. Pilney hat auch seinen Fußballtrainer Bernhard Lübbers überrascht: »Bernhard findet es richtig gut, dass ich beim Ossiloop mitmache und ziemlich weit vorn bin.«