Wo Himmel und Erde sich berühren

Nach zwei Jahren Pause wieder Gottesdienst »Himmelfahrt am Hafen«


Predigt, Liturgie und Lesung des ökumenischen Gottesdienstes versorgten (von links) Pastorin Anne Ulferts (Möhlenwarf), Diakon Meinhard Huisinga (Boen), Pastor Armin Siegmund (Bingum) und Pastor Martin Schneider (Ditzum).  © Fotos: Kuper
Predigt, Liturgie und Lesung des ökumenischen Gottesdienstes versorgten (von links) Pastorin Anne Ulferts (Möhlenwarf), Diakon Meinhard Huisinga (Boen), Pastor Armin Siegmund (Bingum) und Pastor Martin Schneider (Ditzum). © Fotos: Kuper

Nach einer corona­bedingten Pause von zwei Jahren konnte am Donnerstag erstmals wieder der traditionelle Himmelfahrtgottesdienst am Ditzumer Hafen gefeiert werden. Eingeladen hatten dazu die Gemeinden der reformierten, lutherischen und katholischen Kirchen des Rheiderlandes. Etwa 250 Besucher waren nach Ditzum gekommen und nahmen auf den bereitgestellten Stühlen, dem Deich oder vereinzelt sogar sitzend auf einer mitgebrachten Decke teil. Neben Pastor Schneider von der gastgebenden Gemeinde Ditzum wirkten Pastorin Anne Ulferts, Diakon Meinhard Huisinga und Pastor Armin Siegmund mit, welcher die Predigt hielt. Dabei hatte er unter Hinweis auf den seit dem 24. Februar dauernden und »mit Bestürzung« wahrgenommenen Krieg in der Ukraine alttestamentliche Worte des Propheten Daniel aus dessen 7. Kapitel (»Daniels Gesicht von den vier Tieren und dem Menschensohn«) gewählt. Erzählungen und Visionen des Danielbuches haben als Thema das Ende des irdischen Weltreiches und den Beginn des Reich Gottes, wenn »der Menschensohn die Herrschaft ausübt und Himmel und Erde sich da berühren, wo Gott unter uns ist«. Die Kollekte des Gottesdienstes »Himmelfahrt am Hafen« ist in diesem Jahr bestimmt für die Ukraine-Hilfe.