Treffpunkt Ziel

Nach den Ossiloop-Etappen ist Zeit für Stärkung und Gespräche


Sie laufen getrennt, doch im Ziel finden sich Ingo Spekker (l.) und Uwe Maas stets wieder. Dann geht es gemeinsam zurück in Richtung Rheiderland.  © Fotos: Mentrup
Sie laufen getrennt, doch im Ziel finden sich Ingo Spekker (l.) und Uwe Maas stets wieder. Dann geht es gemeinsam zurück in Richtung Rheiderland. © Fotos: Mentrup

Auf dem Dorfplatz in Holtrop ist es gegen 19.30 Uhr noch ruhig. Es ist die Ruhe vor den Ansturm der gut 2500 Ossiloop-Teilnehmer, die um 19 Uhr in Bagband zur dritten der sechs Etappen gestartet sind. Doch die Helfer sind vorbereitet: Säfte, Tee, Obst, Traubenzucker und auch die Massagebänke stehen bereit. Gegen 19.40 Uhr brandet Jubel auf unter den gut 300 Zuschauern, die die Top-Läufer Georg Diettrich (39:53 Minuten) und Meriton Hasanaj (40:11) lautstark empfangen. Wenn die Sportler im Ziel ankommen, ist der Abend für viele aber noch nicht gelaufen: Das Ziel wird zum großen Treffpunkt. Gegen 19.45 Uhr wird es rappelvoll auf dem Dorfplatz. Auch die ersten Rheiderländer treffen ein, Gerd Jelto Severiens etwa oder Insa Franzen, die ihre Position als zweitschnellste Frau im Feld mit Bravour verteidigt hat. Für die Läufer, die sich dicht an dicht voranschieben, geht es direkt zu den ersten Verpflegepunkten. Viele trinken zunächst Traubensaft oder Wasser, um die leeren Flüssigkeitsspeicher aufzufüllen. Dann geht es weiter zum Obststand: Dort erweisen sich die leeren Getränkebecher als hervorragende Transportbehälntisse für Apfelspalten und halbe Bananen, besonders wenn die Hände und der Mund schon voll sind. Etliche fleißige Helfer füllen die sich rasch leerenden Bottiche wieder auf. Man hilft gern.