Gelegeverluste möglichst vermeiden
Hatzumer Sand: Arbeitsgruppe geplant
Nach dem Streit um ertrunkene Gänsegelege bei der Schiffspassage der »Disney Wish« wird die Problematik nun aufgearbeitet. Die Vertragspartner des »Masterplan Ems 2050« haben in einer gemeinsamen Sitzung vereinbart, gemeinsam mit örtlichen Ornithologen und Naturschützern Möglichkeiten auszuloten, bei künftigen Schiffsüberführungen der Meyer Werft in der zweiten Märzhälfte die Zerstörung von Gänsegelegen auf dem Hatzumer Sand möglichst zu verhindern. Dazu soll eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen werden, heißt es in einer Mitteilung des Masterplan-Büros. In der Gruppe soll es darum gehen, ob Maßnahmen wie beispielsweise Vergrämungen in Betracht kommen, die Gänse an einer frühen Brut hindern, wenn sich die Gefahr einer Überflutung ihrer Nester durch den Emsaufstau abzeichnet. Mögliche Maßnahmen, betonten die Vertragspartner, müssen mit dem Status der betroffenen Gebiete als Natur- und Vogelschutzgebiet vereinbar sein.