Dämme sollen Schlick umlenken

Küstenschutzmaßnahme bei Pogum soll in diesem Jahr beginnen


Auf dem Deich in Pogum mit dem Geisedamm im Rücken: Oberdeichrichter Meint Hensmann sowie Abteilungsleiterin Ingelore Hering und Referatsleiter Ralf Kaiser vom Niedersächsischen Umweltministerium mit dem Plan zum Bau von Strömungsabweisern. © Szyska
Auf dem Deich in Pogum mit dem Geisedamm im Rücken: Oberdeichrichter Meint Hensmann sowie Abteilungsleiterin Ingelore Hering und Referatsleiter Ralf Kaiser vom Niedersächsischen Umweltministerium mit dem Plan zum Bau von Strömungsabweisern. © Szyska

Der mit Steinen aufgeschüttete Geisedamm, der in Höhe von Pogum auf einer Länge von etwa zwölf Kilometern den Dollart von der Ems trennt, ist ein löchriges Bauwerk. »Es hat sich ein Priel gebildet, der direkt vor den Buhnen läuft«, erklärte heute Oberdeichrichter Meint Hensmann. Dadurch sei es zu einem Durchbruch im Damm gekommen. Auf diese Weise gelange noch mehr Schlick in den Fluss als ohnehin schon. Doch der Lückenschluss ist mit erheblichem Aufwand verbunden. Deshalb soll nun eine andere Baumaßnahme Abhilfe schaffen - und zugleich das Deichvorland erhöhen, um damit den Schutz der Küste vor Sturmfluten zu verstärken.