An Grenzen scheitern oder wachsen

Torsten Janssen wagt mit seinem Roman-Debüt einen Blick ins Kaiser-Exil zu Kriegszeiten


Akribisch recherchiert hat Torsten Janssen aus Wymeer für seinen ersten Roman »Leinstermann in Doorn«. © Foto: Hanken
Akribisch recherchiert hat Torsten Janssen aus Wymeer für seinen ersten Roman »Leinstermann in Doorn«. © Foto: Hanken

Sein »literarisches Schaffen« beschränkte sich zunächst nur auf launige Festrückblicke und Fußballberichte. Mit seinem ersten Buch-Projekt schlägt Torsten Janssen aus Wymeer nun ein im wahrsten Sinne des Wortes völlig neues Kapitel auf. Sein Roman-Debüt »Leinstermann in Doorn« ist ein hochanspruchvolles und opulentes Historien-Epos, in dem auch das Rheiderland eine Rolle spielt.Die Inspiration für sein Werk kam 2018, als der Familienvater im niederländischen TV eine Reportage über das »Huis Doorn« sah. Dabei handelt es sich um ein Schloss in der Provinz Utrecht, das in der deutschen Geschichte eine besondere Bedeutung hat: »Haus Doorn« war der Exilsitz des letzten deutschen Kaisers Wilhelm II., wo dieser auch 1941 verstarb und in einem Mausoleum auf dem Schlossgelände beigesetzt wurde. Das herrschaftliche Anwesen bildet die Kulisse für Janssens Roman, der zugleich den Auftakt einer Trilogie darstellen soll.