Nach der Wahl ist vor der Wahl

In den Parteien bringen sich die Kandidaten für die Landtagswahl am 9. Oktober in Stellung


Einen Sitz im Niedersächsischen Landtag möchten sowohl erfahrene Abgeordnete als auch ehrgeizige Neulinge ergattern. © Foto: Stratenschulte (dpa)
Einen Sitz im Niedersächsischen Landtag möchten sowohl erfahrene Abgeordnete als auch ehrgeizige Neulinge ergattern. © Foto: Stratenschulte (dpa)

Neues Jahr, neue Wahl: Während auf Bundesebene gerade erst die Ampel-Regierung in Fahrt kommt, bereiten sich die Parteien im Landkreis Leer schon auf die Landtagswahl am 9. Oktober vor. Mehrere Bewerber bringen sich zurzeit in Stellung, um bei der Kandidatenkür die Nase vorn zu haben.  Besondere Spannung verspricht das parteiinterne Tauziehen um die Nominierung bei der SPD und bei der CDU. »Es ist klar, dass einiges in Bewegung gerät«, weiß die Bundestagsabgeordnete und SPD-Kreisvorsitzende Anja Troff-Schaffarzyk, dass sich die Sozialdemokraten nach dem Verzicht der Bunderin Hanne Modder auf eine erneute Kandidatur erst einmal neu sortieren müssen. Zwar dürfte am aufstrebenden Möhlenwarfer Nico Bloem kaum ein Weg vorbei führen, doch Troff-Schaffarzyk hält den Ball vorerst flach: »Namen können wir natürlich noch nicht nennen.« Wie berichtet, will der SPD-Kreisvorstand dem Vernehmen nach am kommenden Mittwoch über den Ablauf der Nominierung sprechen. Wohl bis zum 23. Januar sollen die Parteigremien einen Kandidaten vorschlagen können.