Mehr Corona-Patienten in Krankenhäusern
Gestern im Kreis Leer elf Erkrankte in stationärer Behandlung - Jüngere Ungeimpfte und Impfdurchbrüche bei Älteren
Die vierte Welle der Corona-Pandemie macht sich inzwischen auch in den Krankenhäusern in Leer bemerkbar. Elf Menschen mit einem schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung wurden gestern stationär behandelt. Das sind deutlich mehr Patienten als noch vor drei Wochen, aber bislang erheblich weniger als auf dem Höhepunkt der dritten Welle im Frühjahr. So lag der Spitzenwert stationärer Aufnahmen im Borromäus-Hospital in Leer bei 39 Corona-Infizierten im April dieses Jahres, wie »Borro«-Sprecherin Tanja Henschel gestern auf Anfrage der RZ mitteilte. Elf von ihnen mussten intensivmedizinisch versorgt und sechs auch beatmet werden. Zum Vergleich: Kurz nach dem Ausbruch der Pandemie ein Jahr zuvor im April 2020 betreute das »Borro« nur einen Corona-Patienten, diesen allerdings auf der Intensivstation und mit Beatmung. Der Spitzenwert 2020 lag bei zwölf stationären Patienten im November, von denen bei fünf eine intensivmedizinische Versorgung und bei drei auch eine Beatmung erforderlich war.