Im Kreis Leer bislang rund 430 Corona-Infizierte im Krankenhaus

Hospitalisierungsrate rückt in den Fokus - Personeller Aufwand in der Pandemie immens: Kreisbehörde stellte kurzfristig 83 Beschäftigte neu ein


Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mussten rund 430 Infizierte aus dem Kreis Leer stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. © Symbolfoto: Pixabay
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mussten rund 430 Infizierte aus dem Kreis Leer stationär im Krankenhaus aufgenommen werden. © Symbolfoto: Pixabay

Galten in der Corona-Pandemie bislang vor allem die Inzidenzwerte als Maßstab für Lockerungen oder Verschärfungen von Schutzmaßnahmen, rücken nun die Hospitalisierungsraten in den Fokus - also die Zahlen der Infizierten mit Beschwerden, die eine stationäre Behandlung im Krankenhaus erfordern. Im Landkreis Leer waren seit dem Ausbruch der Pandemie im März 2020 insgesamt rund 430 Menschen derart schwer erkrankt.   Diese Zahl nannte Jens Gerdes, Presssprecher der Kreisbehörde, gestern auf Anfrage der RZ. Waren es zwischenzeitlich zusammen mehr als 30 Patienten, die zeitgleich im Klinikum und im Borromäus-Hospital in Leer wegen einer Corona-Infektion stationär aufgenommen werden mussten, sind es aktuell insgesamt sechs Betroffene. Vier dieser Patienten sind nicht geimpft, bei einem weiteren ist der Impfstatus ungeklärt, so Gerdes. Ihr Durchschnittsalter betrage 61 Jahre.