»Mindestens unseren Helfern helfen«

RZ-Interview zur Lage in Afghanistan: Der Verlaatjer Gemeindepfarrer Michael Groothues blickt zurück und schaut voraus


Michael Groothues als Militärpfarrer im Jahr 2010 im Camp der Bundeswehr im afghanischen Faizabad. © Foto: privat
Michael Groothues als Militärpfarrer im Jahr 2010 im Camp der Bundeswehr im afghanischen Faizabad. © Foto: privat

Afghanistan steht wieder einmal im  weltweiten Fokus. Kurz nach dem Abzug der internationalen Streitkräfte haben die islamistischen Taliban erneut die Macht im Land an sich gerissen. Michael Groot­hues, reformierter Gemeindepfarrer in Ditzumerverlaat, Landschaftspolder und Bunde, war insgesamt zehn Monate als Militärpfarrer in Afghanistan tätig. Die RZ fragte ihn nach seiner Einschätzung der Lage. Der Ausgangspunkt für die Einsätze internationaler Streitkräfte in Afghanistan waren die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Zwei Monate später beschloss der Bundestag mit knapper Mehrheit den Einsatz bewaffneter deutscher Soldaten. Welche Erinnerungen verbinden Sie damit? Fanden Sie den Beschluss damals richtig?