Eines der wichtigsten Projekte zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Gemeinde Jemgum wird zur Gedulds­probe, die an den Nerven zehrt und Frust verursacht: Der bereits seit Dezember 2017 verfolgte Plan, das historische Amtsgebäude am Marktplatz in Jemgum als Bürgerhaus zu nutzen, bekommt deutliche Risse. Denn die kalkulierte Investitionshöhe reicht bei weitem nicht aus, um das 1831 errichtete Gebäude wie geplant umzubauen und zu sanieren.   »Ich sehe schwarz, es passiert im Moment gar nichts«, hat die Vorsitzende des Trägervereins, Henriette Remmers, mittlerweile Zweifel an der Umsetzung des Vorhabens. Zwar seien die Ausschreibungen durch die Gemeinde erfolgt, einige eingegangene Angebote aber wohl erheblich höher als erwartet. Daher sei eine Überarbeitung vorgesehen.