Schützengräben und Brücken-Lücken

Ministerpräsident Weil beim RZ-Besuch: Seine Erwartungen im Meyer-Konflikt - Wofür die Friesenbrücke ein gutes Beispiel ist


Runde im »Rittersaal« des Hauses Risius: Geschäftsführer Bernd Lindemann begrüßte Ministerpräsident Stephan Weil.  © Foto: Berents
Runde im »Rittersaal« des Hauses Risius: Geschäftsführer Bernd Lindemann begrüßte Ministerpräsident Stephan Weil. © Foto: Berents

"Ich komme wieder!« - zum zweiten Mal nach 2016 hat Niedersachsens Miniserpräsident Steph­an Weil (SPD) der Rheiderland Zeitung am Montag einen Besuch abgestattet und sein Versprechen eingelöst. Damit hat die RZ sogar einen kleinen Vorteil gegenüber Weils´ Fraktionschefin Hanne Modder aus Bunde. Der bei ihr häufig angekündigte Hausbesuch blieb bislang aus, gestand Weil. Ein Besuch, der den Landesvater wohl auch wegen der anerkannten Backkünste der Bunderin am Herzen liegt. Wenig »gebacken« bekamen bislang die Verantwortlichen für den Neubau der Friesenbrücke in Weener, der auch nach dem ersten Besuch Weils vor fünf Jahren immer noch der Umsetzung harrt. Einen Vorteil habe die ganze Misere, fand dieser: In Berlin gelte das Beispiel Friesenbrücke mittlerweile als Musterbeispiel für die dringend notwendige Überarbeitung des Planungsrechts. »Dieses Projekt ist ein absurdes Beispiel für Überregulierung«, so Weil.