Mitten in der Gesellschaft

Jüdisches Leben im grenznahen Raum - Brüder Watermann lebten in Bunde


So sah die Konservenfabrik in Bunde im Jahr 1974 aus. Für zwei Jahre war Gottfried Watermann ein Teilhaber und Mitbegründer. In Bunde wurde jährlich heimisches Gemüse zu Millionen von haltbaren Konserven verarbeitet. Weithin bekannt wurde das Unternehmen für seine RECO-Konserven mit dem Werbespruch »Frisch vom Felde in die Dose!«.<br />  © Foto: Ostfriesische Landschaft
So sah die Konservenfabrik in Bunde im Jahr 1974 aus. Für zwei Jahre war Gottfried Watermann ein Teilhaber und Mitbegründer. In Bunde wurde jährlich heimisches Gemüse zu Millionen von haltbaren Konserven verarbeitet. Weithin bekannt wurde das Unternehmen für seine RECO-Konserven mit dem Werbespruch »Frisch vom Felde in die Dose!«.
© Foto: Ostfriesische Landschaft

Im Buch von Dr. Juliane Irma Mihan geht es um die Wechselbeziehungen zwischen den jüdischen Gemeinden im Rheiderland und Gronigerland. Dieses Buch ist eine Spurensuche des jüdischen Lebens. Es zeigt, dass die jüdischen Mitbürger im Rheiderland nicht für sich lebten, sondern sich stark in ihrem Wohnorten für die Gemeinschaft engagierten. »Sie haben sich in ihre Stadt eingebracht«, berichtet Buch­autorin Dr. Juliane Irma Mihan, deren Buch vor wenigen Tagen druckfrisch erschienen ist, im RZ-Gespräch. Eine digitale Ausstellung soll im Sommer auch im Rheiderland zu sehen sein.