Sehen kann er es nicht mehr. »Dafür sind meine Augen zu schlecht«, sagt Albrecht Weinberg. Aber aus Beschreibungen kennt er das neue Logo des Rhauderfehner Gymnasiums ganz genau. Entworfen hat es die Grafik-Designerin Sarah Hensmann aus Jemgum, die den Holocaust-Überlebenden schon lange kennnt und 2014 mit ihm die KZ-Gedenkstätte in Auschwitz besucht hat. Das Logo zeigt sein Gesicht ? im Profil, skizziert mit einigen schwarzen Strichen ? und den Schriftzug »Albrecht Weinberg Gymnasium«. Seit September 2020 trägt die Schule diesen Namen, seinen Namen: Albrecht Weinberg, Jahrgang 1925, Jude aus Rhauderfehn. Die Idee, das Gymnasium nach ihm zu benennen, kam aus der Schülerschaft. Und dort ist, in Zusammenarbeit mit Lehrern und mit Sarah Hensmann, auch das neue Logo entstanden.