Werft-Arbeiter fallen erschöpft ins Bett

Kommission legt Bericht vor


Die nach dem Tod zweier osteuropäischer Arbeiter der Meyer Werft eingerichtete Untersuchungskommission hat unhaltbare Arbeits- und Wohnbedingungen aufgedeckt. Werksvertragsarbeiter werden oft über zwölf Stunden und auch in Doppelschichten auf der Werft in Papenburg eingesetzt, heißt es in einem am Dienstag vorgelegten Zwischenbericht. Einige hätten nach der Arbeit kaum noch laufen können und seien erschöpft ins Bett gefallen. Die Höhe der Entlohnung sei undurchsichtig und die ausgestellten Arbeitsverträge würden nicht von allen Subunternehmern eingehalten.