Die Gemeinde Jemgum will die komplette Beleuchtung von Straßen und Plätzen auf die moderne LED-Technik umstellen und setzt dabei auf ein Betreibermodell, also die Betreuung durch eine Fachfirma. In seiner Sitzung am Donnerstag hat der Umweltausschuss dafür votiert, einen zusätzlichen Betrag in Höhe von 7000 Euro im Haushalt 2021 für das entsprechende Ausschreibungsverfahren einzustellen. Denn dieses Verfahren soll durch ein Fachbüro begleitet werden, wie Bürgermeister Hans-Peter Heikens gestern erläuterte. Es handele sich in diesem Fall um ein sehr komplexes Ausschreibungsverfahren, so der Verwaltungschef zur Begründung. Denn berücksichtigt werden soll dabei auch der Aspekt der Nachhaltigkeit. Durch die Umstellung auf die moderne LED-Technik sollen sich nämlich die CO²-Emmissionen deutlich verringern. Darüber hinaus könnten nachtaktive Tierarten von einer nächtlichen Dimmung und einem Wegfall der UV-Strahlung profitieren. Das wiederum würde im Einklang stehen mit dem beabsichtigten Beitritt der Gemeinde Jemgum zur Entwicklungszone des Biosphärenreservats der Vereinten Nationen. In diesem Kontext besteht die Hoffnung auf Fördermittel, erklärte Heikens.