Entwicklungsplan für Ditzumer Hafen
Ziele: Infrastruktur verbessern und Fischerei stärker touristisch einbinden
Die Gemeinde Jemgum möchte einen Rahmenplan erarbeiten lassen, der eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Ditzumer Hafens aufzeigt, und hofft dafür auf Fördermittel. In den Hafen-Plan einfließen sollen die Belange der Fischerei, der Bültjer Werft, der gastronomischen Betriebe, des Tourismus und der naheliegenden Anwohner. Darüber beraten wird der Ausschuss für Tourismus, Wirtschaftsförderung und Raumplanung am kommenden Montag. Im Haushalt 2020 hatte die Gemeinde insgesamt 50.000 Euro für eine neue Wasserleitung auf der Südseite des Hafens eingeplant. Inzwischen habe sich aber herausgestellt, dass es bezüglich der Infrastruktur »weitaus größere Probleme« gebe, heißt es in der Vorlage der Verwaltung für die Ausschuss-Sitzung. Das beträfe unter anderem die Stromversorgung der Kutter und der Verkaufsstände. Überdacht werden sollte aber die Gesamtsituation. Denn die gesamte Infrastruktur, vor allem auch die verkehrlichen Flächen und die Spundwände, entspräche dem Stand vom Ende der 1980er Jahre. Zudem habe sich die touristische Nutzung erheblich weiterentwickelt, was auch mit Konfliktpotenzialen verbunden sei.