Arbeiten in luftiger Höhe
Ditzumer Mühle erhält Flügel und Windrose zurück
Für die Reparaturkosten kann sich der Mühlenverein über eine beachtliche Förderung vom Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) freuen. Das dürfte für die Mitglieder des Ditzumer Mühlenvereins ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk sein: Nach nur vier Wochen wird das Ditzumer Wahrzeichen im Fischerdorf an der Ems Stück für Stück wieder komplettiert. An der Mühle hat eine niederländische Fachfirma die Windrose wieder fachmännisch angebracht und mit der Montage der erneuerten Flügel begonnen. Es war ein Einsatz in luftiger Höhe, bei dem es um Millimeterarbeit ging. Pünktlich gestern Morgen wurde im menschenleeren Fischerdorf ein Kran in Stellung gebracht, um als erstes die rund 800 Kilogramm schwere Windrose wieder an ihren angestammten Platz in über 20 Metern Höhe zu manövrieren. Dafür mussten die schwindelfreien Mitarbeiter der Firma Molema aus den Niederlanden in die Höhe steigen. Es sind Spezialisten - da sitzt jeder Handgriff. »Wir arbeiten schon lange und gut zusammen«, sagte Annäus Bruhns vom Mühlenverein gegenüber der RZ.