Mit 40 Stundenkilometern übers Wasser
28-jähriger Rheiderländer geht bei Wind und Wetter Windsurfen
Erik Rethmeier aus Weener ist passionierter Windsurfer. Die RZ sprach mit dem 28-Jährigen über die Faszination, die der Sport auf ihn ausübt. »Wenn der Wind weht, dann kribbelt das«, meint Rethmeier begeistert. Der Schifffahrts-Kaufmann vergleicht dabei das Freiheitsgefühl, das er beim Windsurfen empfindet, mit dem Gefühl beim Motorradfahren. Die Verbundenheit zum Wasser hat der 28-Jährige quasi geerbt. Sein Vater, Wilhelm Rehtmeier, ist Ehrenvorsitzender des Surf- und Kanuclubs Weener. »Ich habe eigentlich schon mit sieben oder acht Jahren mit dem Surfen begonnen«, so Riethmeier. Er sei einige Jahre lang praktisch mit jedem mitgefahren, der zum Surfen wollte. »Das war fast wie eine Sucht«, erinnert sich der 28-Jährige. Besonders in Erinnerung ist ihm ein Ausflug vor einigen Jahren zur Bohrinsel in Dyksterhusen geblieben. Im Dezember verbrachte er bei zwei, drei Grad Außentemperatur fast den ganzen Tag auf dem Wasser. »Irgendwann hält dann auch der Neoprenanzug nicht mehr warm«, so Rehtmeier. Dann müsse man sich erstmal wieder ins Auto setzen, und einen Kaffee trinken, um wieder warm zu werden. »Und dann ging es wieder raus aufs Wasser. So bekloppt war ich.«