In der »Nähstube« von Heidi Bugiel ratterten diesmal die Nähmaschinen auch am Sonnabend. Heute werden die Alltagsmasken ausgeliefert, die die Gemeinde ab 14 Uhr beim Rathaus verkaufen will. In Zeiten der Corona-Pandemie fährt das aus drei Frauen bestehende Team von »Heidi´s Nähstube« an der Hofstraße auch mal eine Sonderschicht. Der Sonnabend ist normalerweise arbeitsfrei, aber jetzt ratterten auch an diesem Tag die Nähmaschinen. Schließlich galt es, mehrere hundert Masken fertig zu stellen, die Bürgermeister Hans-Peter Heikens, wie berichtet, am Donnerstag für die Jemgumer Bürger bestellt hatte. So langsam bekommt das Team Routine in der Massenproduktion von Alltagsmasken. »Es geht schon nach Arbeitsschritten«, erzählt Chefin Heidi Bugiel der RZ. Es werden meist um die 400 Stück der Masken geschnitten. »Dann wird der Stoff gebügelt und es kommt das Stoßband an der Seite.« Dann geht es zum Ketteln, hier werden die Randnähte »versäubert«. Zum Schluss werden die Gummibänder an die Alltagsmasken angenäht.