Corona trotzen und den Zusammenhalt stärken - das war das Ziel der Holthuser Tanzgruppe »Black ’n’ White Steps«. Gruppenleiterin Brigitte Röskens erklärt, wie sie das gemacht haben. Immer mehr Sportler suchen sich derzeit Wege, wie sie ihrem Hob­by nachgehen können. Bei Mannschaftssportarten sind die Möglichkeiten natürlich begrenzt. Sportler, die einzeln aktiv sind haben da Vorteile. Auf den ersten Blick hat die Tanzgruppe »Black ’n’ White Steps« vom Tus Holthusen diese nicht, schließlich werden bei ihnen synchron miteinander Choreographien getanzt. Doch die zehn Mädchen unter der Leitung von Brigitte Röskens haben nun eine Lösung gefunden - via App. Die Idee kam vom ersten Vorsitzenden des TuS, Gerald Jungeblut. »Er nutzt beruflich die App ´Whereby`, über die man mit bis zu zwölf Teilnehmern Videokonferenzen abhalten kann«, erklärt Röskens. Die Mädchen seien von der Idee ganz angetan gewesen, deshalb habe die Gruppe ganz kurzfristig am Freitag eine Tanzstunde über diese App gemacht. Acht Mädchen nahmen an dem Training der etwas anderen Art teil. »Es hat ein paar kleine technische Probleme gegeben, aber insgesamt hat das gut geklappt«, zieht Röskens Bilanz. Die Mädchen haben nicht synchron tanzen können, weil nicht alle gleichzeitig die Musik haben hören können. »Das ist mir aber auch egal«, sagt die Gruppenleiterin. »Mir war wichtig, dass die Mädchen sich mal wieder bewegen können und dass wir ein Kontakt miteinander haben.« Sie fände es schade, wenn die Corona-Krise dafür sorgen würde, dass die Gruppe auseinanderbricht.